Poetik mit Profi

In einem Workshop vermittelte Bühnenpoet Stefan Schwarck der Q1 die Kunst des Textens.

Kunstfreiheit, was heißt das eigentlich? Ist in der Kunst tatsächlich alles erlaubt? Und was passiert, wenn Grenzen überschritten werden?

Mit genau diesen Fragen befasst sich aktuell die Q1 im Deutschunterricht. Und damit sie nicht immer nur theoretisch über Kunstschaffende und deren Rechte und Pflichten diskutieren müssen, gab es Ende April Inspiration und Gespräche mit einem Profi, einem Künstler.

Stefan Schwarck ist Autor und Bühnenpoet und liest seit 2010 regelmäßig bei Vernissagen, Lesungen, Poetry Slams und Veranstaltungen im In- und Ausland. Das Spektrum seiner Texte ist dabei groß: Von nachdenklich-ernster Lyrik bis zu bissig-satirischen Texten ist alles dabei.

In einem vierstündigen Poetry-Slam-Workshop führte Stefan Schwarck den Kurs in die Rafinessen des Schreibens ein. Nach ersten Grundregeln ("Nichts ist zu banal!") machte der Texter erste Schreibübungen mit den Schüler:innen und zeigte ihnen auch, dass "Poetry" nicht immer heißt, dass Texte sich reimen müssen.

Dann ging es selbst ans Werk: Die Schüler:innen beschäftigten sich mit Fragen wie: Was heißt Demokratie für mich? Was ist mir als junger Mensch wichtig? Was sehe ich, wenn ich an meine Zukunft denke? Dazu verfassten sie eigene Texte - bei Fragen, kleinen Schreibblockaden und Unsicherheiten mit Stefan Schwarck an ihrer Seite.

In den letzten 45 Minuten wurde dann präsentiert und es wurde deutlich, wie viele plötzlich Lust hatten, die Arbeit der letzten Stunden vorzutragen.

Einige Ergebnisse dürfen wir zeigen - sie sind hier zu finden.

Ein gelungener Workshop, der aufzeigen konnte, dass Texten doch ziemlich vielen Spaß machen kann!