Staffelmarathon auf Helgoland

zwei Berichte

 

Bericht von Mathis, 6d

Durch unseren tollen zweiten Platz beim Kreisentscheid in Pinneberg hatte sich unsere Mannschaft für das Finale des diesjährigen Staffelmarathons auf Helgoland qualifiziert. Zu unserer Mannschaft gehören: Lea Kalettka, Caja Svensson, Kiana Mohlzahn, Mattis und Jonne Altendorf, Mathis Ahlers, Herr Boysen und Herr Bartels.
Am Freitagmorgen (14.Juni) sind wir zusammen mit zwei anderen Klassen aus Pinneberg mit dem Bus zunächst bis nach Büsum gefahren, von dort ging es weiter mit der Fähre nach Helgoland. Die Überfahrt hat 2,5 Stunden gedauert und es hat richtig doll geschaukelt. Von der Fähre wurden wir mit mehreren kleinen Booten abgeholt und zum Hafen von Helgoland gebracht, denn bis hierhin darf die Fähre nicht fahren.
In Helgoland angekommen, mussten wir zunächst mit unserem Gepäck den „Düsenjäger“ hochlaufen. So nennt man den Aufstieg ins Hochland von Helgoland.
Oben im Hochland befand sich die Schule, in der alle Mannschaften geschlafen haben. Wir waren zusammen mit zwei anderen Schulmannschaften in einem Klassenraum untergebracht.
Anschließend sind wir erst zum Strand gelaufen, haben uns Teile der Strecke angeschaut und waren noch ein bisschen in der Stadt unterwegs. Abends waren alle Mannschaften zur großen Pasta-Party eingeladen.
Am nächsten Morgen ging es direkt nach dem Frühstück los zum Start des Staffelmarathons.
Mathis und Jonne sind als erstes losgelaufen. Als dritter und vierter Läufer kamen dann Herr Bartels und Kiana an die Reihe, gefolgt von Herrn Boysen und Mattis. Unsere Schlussläufer waren Lea und Caja.
Beim Laufen haben wir schon gemerkt, dass einige der Schulen richtig schnell unterwegs waren.
Der Lauf ging zum Teil um die Insel herum und eine Teilstrecke ging auch direkt an der Küste entlang, hier war die Steilküste 80m hoch und die Aussicht war richtig gut!
Wir waren alle froh, als wir im Ziel waren - zur Laufstrecke gehörte ziemlich am Anfang auch der „Düsenjäger“, der Anstieg war ganz schön heftig.
Nach dem Lauf sind wir ins Schwimmbad gegangen und haben uns eine warme Dusche gegönnt, denn wir waren alle richtig kaputt. Anschließend haben wir unsere Sachen gepackt, sodass diese mit den Booten schon einmal auf die Fähre gebracht werden konnten.
Am Schluss gab es noch die Siegerehrung, insgesamt sind wir 16. geworden. Es waren schon einige Schulen schneller, aber wir waren immerhin beim Finale in Helgoland dabei und es war ein tolles Erlebnis für uns alle!
Jetzt ging es mit der Fähre wieder zurück nach Büsum und mit dem Bus weiter nach Barmstedt, wo wir am Samstagabend von unseren Eltern wieder abgeholt wurden.

Bericht von Caja, 5c

Mit dem bunten Zieltunnel vor Augen mobilisierte ich nochmal meine ganzen Kräfte und als ich meinen Namen hörte, war ich im Ziel angekommen. Da brach ich fast zusammen und mir wurde ein Getränk gereicht. Ich war stolz, dass ich es geschafft hatte und die ganze Anstrengung des Laufes hinter mir lag.
Davor musste man sich bei einer Kreisausscheidung für den Schulmarathon auf Helgoland qualifi­zieren. Dies fand für das Carl-Friedrich von-Weizsäcker-Gymnasium am 8.05. in Pinneberg statt. 
Es war der 18. Helgoland-Staffel-Marathon, bei dem 24. Schulmannschaften von den Grundschulen und 24. von den weiterführenden Schulen teilnahmen. Pro Mannschaft starteten jeweils drei Jungen, drei Mädchen, ein Elternteil und eine Lehrerkraft. Die Strecke auf Helgoland beträgt 5,3 km für jeden Läufer und ist wegen der Steigung und des Windes sehr anspruchsvoll und einzigartig. Das erfordert eine gute Vorbereitung für die Sportler. Nur eine Mannschaft einer Schule ist teilnahmeberechtigt.
Schon am Freitag, dem 14.06.2019 früh morgens, fuhren wir mit der „Funny Girl“ von Büsum nach Helgoland. Nachdem wir unser Gepäck im Oberland in der „James-Krüss-Schule“ verstaut hatten, gingen wir die Laufstrecke ab.
Abends gab es eine Pasta-Party in der Nordseehalle im Unterland, wo es Nudeln mit zwei verschie­denen Soßen gab und zum Nachtisch Salat. Nach dem Essen kam eine Trommelgruppe aus Mölln und spielte 3 Stücke für uns, wo wir bei manchen mitmachen mussten. Wir schliefen in einem Klassen­raum mit noch zwei anderen Staffeln zusammen auf unseren mitgebrachten Isomatten. Am Morgen um 9.30 Uhr sollte es losgehen und wir hatten alle ein bisschen Bammel vor der Strecke.
Die Reihenfolge der Läufer war festgelegt: Am Anfang liefen zwei Jungs, danach ein Erwachsener und ein Mädchen , dann ein Junge mit dem anderen Erwachsenen und am Schluss die beiden Mädchen. Oben am „Düsenjäger“ standen sehr viele Leute, die jeden anfeuerten, der hier vorbeikam. Der „Düsenjäger“ ist eine Verbindungsstrecke zwischen Unter- und Oberland, die von den meisten Helgolandbesuchern nur schnaufend im Schneckentempo bewältigt wird. Die Anfeuerungsrufe gaben einem noch einmal richtig Ansporn. Die Strecke war mit Pfeilen am Boden und Streckenposten an den Wegen sehr gut gekennzeichnet. Manchmal standen am Rand Leute, die uns mit Wasser versorgt haben. Am Ziel war ein großer Stand mit Wasser, was man sich direkt nach dem Laufen abholen konnte. Das brauchte man nach der Anstrengung auch!
Am späten Nachmittag ging es mit der „Funny Girl“ zurück nach Büsum, wo wir in einen Bus stiegen. Erst spät abends sanken wir müde in unsere Betten.

Für mich war das ein schönes Erlebnis mit vielen netten Menschen.